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Meister Beuchert

Neue Erkenntnisse zu Hören und Demenz

Immer mehr Menschen beginnen den Wert des guten Hörens für sich zu erkennen, die weitreichenden Auswirkungen bei der Prävention von Demenzerkrankungen und dem Erhalt der geistigen Fitness werden aber immer noch unterschätzt. 

Dass Hörsinn und kognitive Fähigkeiten sich unmittelbar beeinflussen, wird schon beim Auftreten leichter Hörminderungen deutlich, so das Ergebnis einer Studie1 der Columbia Universität in New York. Einen „Weckruf“ nennt der renommierte Hörforscher Frank Lin von der Johns Hopkins Universität in Baltimore die Ergebnisse im Zusammenhang mit einer Veröffentlichung im Medizinjournal „The Lancet“, nach der Hörminderungen zu den häufigsten Risikofaktoren für alle Arten von Demenzerkrankungen zählen2. Lin hatte nachgewiesen, dass hörgeminderte ältere Menschen ohne Hörgeräteversorgung ein um 24 Prozent höheres Risiko für kognitive Beeinträchtigungen haben3

Ähnliche Ergebnisse dokumentierte auch die renommierte Altersforscherin Prof. Hélène Amieva von der Universität Bordeaux. Sie verglich in einer Langzeitstudie über 25 Jahre lang zwei Teilnehmergruppen: Ältere Schwerhörige, die Hörgeräte tragen, und solche, die dies nicht tun. Dabei bauten die Personen mit unversorgtem Hörverlust geistig wesentlich schneller ab als Hörgeräteträger, die sich in ihren Denkleistungen nicht von Normalhörenden unterschieden4

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Rückgang der kognitiven Fähigkeiten durch die rechtzeitige Versorgung mit Hörgeräten gemindert werden kann. Zwar sei noch unklar, wie Hörminderungen auf lange Sicht die Gehirnstrukturen und -funktionen beeinflussen. Bildgebende Verfahren zeigen aber in den entsprechenden Bereichen des Gehirns ausgeprägte Überlastungen, wenn Probanden sich auf Gehörtes konzentrieren, das durch Störgeräusche oder vorliegende Hörminderungen beeinträchtigt ist. Die Betroffenen gehen außerdem dazu über, solche anstrengenden Hörsituationen zu meiden. Dadurch kommt es zu fortschreitender Unterforderung des Hörzentrums und einer Beschleunigung des Abbaus von Hirnstrukturen und -vernetzungen.

Die Hörakustik und die Versorgung mit Hörgeräten gewinnen damit bei der Prävention von Demenzerkrankungen und dem Erhalt der geistigen Fitness große Bedeutung. Zudem zeigen die Studien abermals, wie wichtig eine regelmäßige Hörvorsorge ist.
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1 Golub JS et al. Association of Subclinical Hearing Loss With Cognitive Performance. JAMA Otolaryngol Head Neck Surg. 2020 Jan 1;146(1):57-67. 
2 Livingston G et al. Dementia prevention, intervention, and care. Lancet. 2017 Dec 16;390(10113):2673-2734. 
3  Lin FR et al. Hearing loss and cognitive decline in older adults. JAMA Intern Med. 2013 Feb 25;173(4):293-9.  
4 Amieva H et al. Self-Reported Hearing Loss, Hearing Aids, and Cognitive Decline in Elderly Adults: A 25-Year Study. J Am Geriatr Soc. 2015 Oct;63(10):2099-104.
FGH, Hörforschung aktuell: schon beim ersten Hörverlust vermindert sich die Gedächtnisleistung, Presse, 27.03.2020, https://www.fgh-info.de/
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